Uroflow / Harnstrahlmessung

Um Blasenentleerungsstörungen oder Flusstörungen festzustellen stellt die Uroflowmetrie eine wichtige urologische Untersuchung dar. Hier können Rückschlüsse auf die Stärke einer Prostataerkrankung, Blasenhalsengen oder Harnröhrenengen gewonnen werden. Um die bestmögliche Messung durchführen zu können, sollte die Harnblase gut gefüllt sein.

Das Untersuchungsgerät – das Uroflowmeter, ist ein Messgerät mit einem Trichter zum Auffangen des Urins. Hierbei misst das Gerät genau die Harnmenge pro Zeiteinheit und überträgt die Messergebnisse direkt in den Computer.

Hier wird eine Kurve dargestellt. Anhand des Verlaufs dieser Flusskurve können Rückschlüsse auf verschiedene Erkrankungen gezogen werden.

Nach der Harnstrahlmessung wird in der Regel eine Ultraschalluntersuchung zur Bestimmung der Restharnmenge durchgeführt.

Für ein Hindernis bei der Blasenentleerung spricht, wenn der maximale Harnfluss (Flow) weniger als 10 ml pro Sekunde beträgt. Bei Werten zwischen 10 und 15 ml pro Sekunde ist eine weitere Abklärung erforderlich.

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